Singen in Lingen
Die Überschrift reimt sich prima, aber so ganz stimmt das nicht.
Wir waren nicht in Lingen im Emsland, sondern 14 Km weiter in Thuine.
Aber gesungen haben wir dort natürlich. Aber nicht nur.
Über Pfingsten fahren alle Gruppen unseres Pfadfinderstammes gemeinsam zelten.
Auch dieses Jahr wurden wir von Pfadfindergruppen aus dem Münsterland (Münster,Ibbenbüren, Hörstel usw.) eingeladen und stellten als Gäste (!)mit 45 Pfadfindern die größte Gruppe der insgesamt 230 Pfadfinder.
Dabei waren zwei Sippen aus Eichlinghofen und von uns die SippenPhoenix, Draconis, die Rover und, zum ersten Mal auf einer Fahrt, die Sippe der Zentauren.
Diese Gruppe für 12-13 jährige Jungen wurde letztes Jahr im Herbst gegründet und hat sich prima präsentiert.
Pfingsten lag dieses Jahr auf den Eisheiligen und es war wirklich kalt.
Tags regnete es mehrfach, teilweise mit Hagel und nachts waren es zwar keine Minusgrade, aber es hätte gerne auch 10 Grad wärmer sein dürfen. Vielleicht frieren die Kinder aber nicht so leicht wieErwachsene, oder sie wollten es auf die morgendliche Frage, ob jemand gefroren habe, nicht zugeben. Nachdem am ersten Morgen schon um vier Uhr die ersten Kinder draußen „Krach“ machten, brachten die kurzen Nächte am Sonntag und Montag dann schon Routine ins Lager und alle schliefen durch bis um acht Uhr. Dies tat besonders den Draconis gut, die jede Nacht bis 3 Uhr feierten und sangen. Vermutlich aber nur, weil es im großen Feierzelt um das Lagerfeuer so viel wärmer war als im Zelt. Eine Tradition gibt es jedes Jahr: auf der Rückfahrt schlafen alle Mitfahrer, egal ob im Auto oder im Zug. Wieder kamen alle müde und voller Eindrücke zurück und bald werden die Geschichten um das Pfingstlager 2016 sagenumwoben sein. Das war doch das Lager, wo das Geländespiel wegen Hagel abgebrochen wurde! Stimmt, aber Essen und Stimmung waren auch gut.
rom